Frühlingserwachen e.V.

Einsatz für Gemeinschaft und Vielfalt

Frühlingserwachen ist eine zivilgesellschaftliche Initiative, die sich für Gemeinschaft und Vielfalt vor Ort einsetzt sowie Offenheit und Zuversicht im gesellschaftlichen Dialog fördert. Sie stehen für Teilhabe und Zusammenhalt, die nur durch die respektvolle und unvoreingenommene Begegnung aller Bevölkerungsgruppen entstehen. Daher bieten sie verschiedene Formate an, die den Dialog dort fördern, wo Schweigen und Verschlossenheit vorherrschen.

Unsere Gemeinschaft entsteht jeden Tag neu. Egal ob in der Nachbarschaft, auf der Arbeit oder in der Schule, in den Gemeinden, Sportvereinen oder bei sozialen Projekten. Frühlingserwachen möchte einen Teil dazu beitragen, dass auch Menschen unterschiedlichen Alters, Herkunft, Interessen und sozialem Hintergrund einander kennenlernen können. Nur durch einen offenen und achtsamen Dialog kann die Gemeinschaft in unserer Stadt gestärkt werden.

Sie wünschen sich eine Gemeinschaft, in der sich jede:r integriert und aufgehoben fühlt. Ihrer Ansicht nach wird ein Ort durch eine vielfältige und bunte Bevölkerung bereichert. Dieses positive und hoffnungsvolle Verständnis von Vielfalt möchten sie in den politischen Dialog einfließen lassen.

Durch mobile Dialogformate wollen sie an verschiedenen Orten unkompliziert zugängliche Begegnungsräume schaffen, in denen durch das gegenseitige Kennenlernen Vorurteile und Ängste abgebaut werden. So gibt Frühlingserwachen auch den Menschen, die sonst nicht miteinander in Kontakt kommen würden, die Möglichkeit, miteinander zu reden und schafft damit Räume für ein konstruktives und persönliches Gespräch.

Alle Fotos: ©Frühlingserwachen e.V.
Das Frühlingserwachen Team

Konkrete Arbeit

Aktuell gibt es Lokalgruppen in Friedrichshafen (Gründungsort, Vereinssitz und Pilotkommune), Berlin, Dresden, Erfurt (Kooperation mit Freie Kulturkarawane) und München. Sie sind auf der bundesweiten Ebene gestärkt aus der Corona-Zeit herausgegangen, die Lokalgruppen konnten jedoch in den vergangenen eineinhalb Jahren kaum Aktionen durchführen und sind gerade im Wiederaufbau begriffen.

Ihr Steckenpferd war und ist der Frühstücksbus. Typischerweise ist der Frühstücksbus jeweils eine Woche lang an verschiedenen Standorten im Ort unterwegs und lädt alle Passant:innen zu Kaffee, belegten Brötchen und Kuchen ein. So entsteht ein mobiler, unkompliziert zugänglicher Begegnungsraum, in dem durch das gegenseitige Kennenlernen Vorurteile und Ängste abgebaut werden können. Auf Anregung der Lokalgruppe in Friedrichshafen und als Reaktion auf die Coronapandemie wurde ein neues Dialogformat entwickelt. Es nennt sich die „Wandernden Stühle“. Auf bunt bemalten Sitzgelegenheiten, die etwa in Fußgängerzonen stehen kommen wir mit einem Corona-konformen Abstand ins Gespräch. Das Format wurde in München und Berlin durchgeführt und in Friedrichshafen vorbereitet.  Darüber hinaus führen sie als Vorbereitung für ihre Aktionen interne Kommunikationstrainings durch, die sie in Zukunft auch verstärkt nach Außen tragen wollen und etwa anderen Initiativen und Vereinen anbieten möchten.  

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